Doppelkinn – was tun?
Ein Doppelkinn entsteht durch Fettablagerungen im Bereich der Halspartie. Je nach Ausmass bilden sich auch bei aufrechter Haltung Falten am Kinn. Das tritt nicht nur bei übergewichtigen Menschen auf. Durch genetische Disposition können auch schlanke Menschen ein Doppelkinn entwickeln. Grund dafür ist häufig ein frühzeitiger Elastizitätsverlust der Haut.
Ein unproportional zum restlichen Gesicht ausgebildetes Kinn vermittelt schneller den Eindruck eines Doppelkinns. Das wird auch als „fliehendes Kinn“ bezeichnet. Im Vergleich zur Mund- und Halspartie ist das Kinn schwach ausgebildet. Dadurch können schon geringe Fettüberschüsse die unliebsamen Hautfalten verursachen. Vor allem in jungen Jahren empfinden Betroffene das als unästhetisch.
Wenn das Doppelkinn zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen führt und die Lebensqualität dadurch einschränkt, kann eine Doppelkinn-Operation sinnvoll sein. Ein Doppelkinn lässt sich normalerweise ohne Schnitte entfernen. Es erfolgen mehrere kleine Einstiche, über die das überschüssige Fett abgesaugt wird. Das kann die Ästhetik der Kinnpartie massgeblich verändern und Betroffenen wieder zu mehr Lebensqualität verhelfen.
Doppelkinn weg machen – wie ist der Ablauf der Operation?
Eine Doppelkinn-Operation ist eine Fettabsaugung, die mittels Lokalanästhesie durchgeführt wird. Das bedeutet, Sie sind über den gesamten Eingriff bei Bewusstsein, spüren aber keine Schmerzen. Sie können unser Ambulatorium noch am selben Tag verlassen und Ihren Alltag wie gewohnt fortsetzen.
Während des Eingriffs, der im Normalfall nicht länger als 45 Minuten dauert, werden 2 bis 3 feine Einstiche unterhalb des Kinns gesetzt. Anschliessend führt der Operateur eine feine Kanüle ein, über die er das überschüssige Fett absaugt. Im Anschluss werden die Einstichstellen vernäht und ein Druckverband angelegt.